Hier wird es schnellstmöglich einen ausführlicheren Bericht geben. Vorweg:

 

So viele Bürgerinnen und Bürger - nämlich 17 - waren in diesem Jahr noch nicht beim Roten Stammtisch. Das lag wohl nicht nur am Thema, sondern daran, dass Gerhard GLOGOWSKI unsere Einladung angenommen hatte, das Gespräch einzuleiten. Leider konnte Gerd dann aus kurzfristig ergebenden Gründen nicht dabei sein. Das fanden alle traurig. Gerd bittet sehr herzlich um Verständnis. Hat seinen Besuch an einem Roten Stammtisch fest zugesagt.

 

Wegen des schönen Sommerabends saßen wir nicht im Restaurant, sondern draußen im Garten, unter einem großen Schirm, an zusammengestellten Tischen. Die Autos auf der Berliner Heerstraße störten fast gar nicht. Jedenfalls viel viel weniger als die Handy-Gespräche eines Gastes am Nachbartisch.

 

Natürlich gab es auch ohne die Einleitung GLOGOWSKIs eine wenn auch sicherlich weniger spannende Diskussion.

 

Zunächst um die Frage der Demokratie in der SPD. Mit der Forderung, alle Wahlen für Funktionen und Kandidaturen nicht mehr durch Delegierte, sondern von allen Mitgliedern entscheiden zu lassen. Konkret kann das bei der Wahl der Kandidaten für die Europa- und die Bundestagswahl werden. Einschließlich der Wahl des Kanzlerkandidaten der SPD. Niemand war dagegen, wenn die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten unserer drei Dörfer mit dieser Forderung in der SPD aktiv werden, fantasievoll und öffentlichkeitswirksam. Dazu auch mehr im Bericht des Vorsitzenden zur Mitgliederversammlung.

 

Klar, jedenfalls unwidersprochen war, dass ohne das Wahlrecht jedes Mitglieds der SPD in allen wichtigen Fragen, es zu wenig und zu wenig aktive Mitglieder der Partei geben wird, Austritte aus der SPD weiter gehen, die durch Eintritte wie bisher nicht ausgeglichen werden. Direkte Demokratie in der SPD eine Voraussetzung ist, damit die SPD wieder eine starke, möglichst stärkste Partei wird.

 

Selbst bei einer Mehrheit der Mitglieder, heute noch der Delegierten: Wie kann verhindert werden, dass dann solche Beschlüsse nicht gelten, ja sogar das Gegenteil in Parlamenten und Regierungen gemacht und abgestimmt wird?

 

Das wurde praktisch an der Privatisierung genannten Enteignung der Bürgerinnen und Bürger von ihrer Eisenbahn diskutiert.

 

Im Fall der geplanten Schließung von Schwimmbädern für die Politik der SPD in der Stadt Braunschweig. Letzter Punkt wurde dann ausführlicher besprochen. Dazu trug insbesondere Manfred REESE bei, der als alter Gliesmaroder für den Erhalt des Schwimmbads in Meyers Wiesen besonders aktiv ist. Für das Schwimmbad in Wenden setzten sich Bürgerinnen und Bürger aktiv ein, konnten so die Planungen zur Schließung verhindern. Dazu dürfte Frau MUNDLOS von der CDU wesentlich beigetragen haben. Das Beispiel zeigt aber, dass die Schließung unseres Bades in Gliesmarode auch noch zu verhindern ist. Wenn Jammern und Klagen überwunden wird, dafür Menschen, möglichst alle Bürgerinnen und Bürger aktiv werden. In der SPD ist dazu Gelegenheit bei einem von Kirsten KEMPER und ihrem Wahlkampfteam organisierten GRILLFEST am Freitag, 04. Juli, ab 18:00 Uhr im Gliesmaroder Bad.

 

Fazit: Die Chancen, das Bad in Gliesmarode zu erhalten sind nicht sehr gut, aber noch gibt es diese Chance. Wenn die Frauen und Männer der SPD-Fraktion im Rat der Stadt mutig sind und ermutigt werden, ihre falsche Entscheidung von Anfang 2007 korrigieren.

 

Kann man als sozialer Demokrat noch Mitglied der SPD sein? Muss aus der SPD ausgetreten werden, um in der SPD soziale und demokratische Politik zur Mehrheit zu verhelfen? Oder muss gerade jetzt, wegen der zu vielen Fehler, in die SPD eingetreten und aktiver gestritten werden?

 

Bernd MEX, Vorsitzender der Partei Die Linke in Braunschweig, früher Mitglied der SPD, Rechtsanwalt und Bürger in Volkmarode berichtete von einem Aufruf Hartmut TÖLLEs, des Landesvorsitzenden des DGB in Niedersachsen: Bleibt in der SPD aktiv, ermutigt in der und für die SPD aktiv zu bleiben. Dazu MEX in einer Mail:

 

Da bin ich nicht ganz richtig wiedergegeben: Ich habe berichtet, dass der DGB-Landesvorsitzende auf einem unserer Parteitage - ich glaube im Juni 2007 in Hannover-Stöcken - im Grußwort darauf hinwies, dass es auch Linke in der SPD geben muss, DIE LINKE also nicht Austrittswellen aus der SPD befördern solle.

 

Ulrich WEGENER erinnerte an einen alten Spruch: "Soll ich in die SPD? - Wenn Du stark genug bist, geh!" Ohne in der SPD und für die SPD Mehrheiten für demokratische und soziale Forderungen errungen zu haben, gibt es dafür keine Mehrheiten der Bürgerinnen und Bürger. Es mag sinnvoll sein, außerhalb der SPD, auch in anderen Parteien politisch aktiv zu sein. Doch: "Der Klassenkampf findet in der SPD statt, wird dort gewonnen oder verloren." Zum Streit in und um und für die SPD gibt es deshalb für Demokraten keine Alternative. Das wissen übrigens auch die Nicht- und sowieso die Antidemokraten, die sich deshalb ebenfalls um die SPD bemühen. Leider zur Zeit nicht völlig erfolglos. Diese Diskussion geht also weiter.

 

WEGENER erinnerte daran, dass alle ehemaligen SPD-Mitglieder in Dibbesdorf, Schapen und Volkmarode weiterhin informiert und eingeladen werden. Ohne deshalb die getroffene Entscheidung zum Austritt aus der SPD nicht zu respektieren oder nicht zu akzeptieren, gar auf einen Wiedereintritt zu drängen. Es soll überlegt werden, wie wegen der Politik in Bund, Land und Stadt ausgetretene SPD-Mitglieder vor Ort, in unserem Ortsverein weiterhin aktiv bleiben. Wenn notwendig durch Gründung eines Vereins: Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Dibbesdorf, Schapen und Volkmarode. Darüber hat die Diskussion erst begonnen.

 

Denn es gibt viele Aufgaben unserer Bürgerinitiative für unsere drei Dörfer: Nicht zuletzt und nicht allein die Verlängerung der Straßenbahn bis Dibbesdorf! Die ja schon 30 Jahre lang Volkmarode und Dibbesdorf versprochen ist und weswegen neue Bürgerinnen und Bürger hier Grundstücke gekauft und ihre Häuser gebaut haben.

 

Am ersten Montag im Juli sind die GRÜNEN unser Thema. Dazu wurde Ulf BLANKE eingeladen. Der Vertreter der GRÜNEN in unserem Stadtbezirksrat. Der am Montag im Juni - zu seinem Bedauern - nicht teilnehmen konnte. Unsere Einladung für den Montag im Juli angenommen hat.

 

Ulrich WEGENER

 

Waren Sie dabei? Nur Mut zu Ihrem Bericht über unseren gemeinsamen Abend.

 

 

Seite immer in Arbeit! Bald gibt es hier noch mehr Informationen! Also immer mal reingucken. Ihre Fragen, Kritik und Meinungen sind immer sehr willkommen, einfach über Mail zusenden. Wenn Sie zustimmen, werden Ihre Beiträge hier zur Diskussion gestellt. Allein in Ihrer Verantwortung. Ungekürzt und unzensiert. Klar. Erst Recht wenn Sie unbequem sind.

 

Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Dibbesdorf, Schapen und Volkmarode bei Braunschweig

Ulrich WEGENER Vorsitzender

Treffen nach Vereinbarung über Ort und Zeit

Berliner Heerstraße 36 a

38104 Braunschweig-Volkmarode

Telefon 05 31 / 2 36 13 40

Werktags 6:30 - 7:30 Uhr sicher persönlich erreichbar,

sonst immer mindestens Mailbox und schnellstmöglich Rückruf

Telefax 01 80 / 50 60 33 45 62 39 (besser Mail mit pdf-Datei als Anlage)

Info@Ulrich-Wegener.de

 

aktualisiert am 14.07.2008

erstellt am 03.06.2008