Grundeinkommen?! Schwachsinn oder doch Voraussetzung für Menschenwürde?

 

Grundeinkommen für Jeden kommt! Sitzung des Petitionsausschuss des Bundestags. Bericht und Video.

 


Susanne Wiest

 

Die Petition von mehr als 50.000

 

 

Grundeinkommen in Der Freitag

 


Rhein-Erft SPD Vorbild für Braunschweig: So toll, demokratisch kann SPD-BS sein
. Wenn Sie dabei sind klappt´s, sowieso.

 

Wie nicht diskutiert werden sollte, die SPD in Braunschweig es aber trotz alledem macht, dann ooooch noch stolz berichtet.

20.07.2009

 

Matthias STOFFREGEN, im Vorstand der Braunschweiger SPD seit März 2009 zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, verlangt ultimativ, die Berichte über Veranstaltungen des Vorstands auf dessen Website in allen Websites der Ortsvereine der SPD zu wiederholen. Da wäre unseren Leserinnen und Lesern manches "Parteichinesisch" zugemutet.

 

Über den Link oben nun doch zu einem Bericht. Immerhin wird die Diskussion über eine Verbesserung des Grundeinkommens in Deutschland nicht mehr vermieden. Doch was für eine Diskussion kommt dabei heraus! Dazu schnellstmöglich eine Kritik. Die könnte mal von einem sachkundigen (!) Vertreter der Forderung nach einem verbesserten Grundeinkommen geschrieben werden. Das freute einen alternden Sozialisten, nicht fast alles selbst machen zu müssen. Ährlich.

 


Barbara HENDRICKS

 

Vorweg: Grundeinkommen gibt es schon. Unzureichend! Ohne dass das die gute Dr. Barbara HENDRICKS schon gemerkt haben dürfte. Übrigens wurde das Grundeinkommen von Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten erstritten, verteidigt, in zu kleinen Schritten, aber immerhin verbessert.

 

Ein umfassenderes, weniger bürokratisches Grundeinkommen kommt, eher früher als später. Trotz alledem. Weil das schlicht und einfach vernünftig ist, menschlich und wirtschaftlich.

 

"Argumente" von vorgestern, schon bei der Einführung der Rente, der Sozialhilfe, der Arbeitslosenhilfe, also im 19. Jahrhundert dumm, ungebildet und zynisch, ja menschenverachtend, werden das nicht verhindern. Selbst wenn diese "Argumente" noch, oder heute sogar von Leuten vorgebracht werden, die junge Sozialisten sein wollen, lieber William LABITZKE. Heißt das, liebe Carola REIMANN, in Goch am Niederrhein eigentlich nicht "Dümmer geht´s nimmer"?

 

Ulrich WEGENER

 

Hier zunächst einmal zu einigen Informationen zu Forderungen nach einem bedingungslosen Grundeinkommen. Wer Informatives weiß: Her damit, per Mail.

 

Bedingungsloses Grundeinkommen

 

Über den Link oben zunächst was Wikipedia dazu weiß. Dort auch

 

Hier was Google zu Grundeinkommen findet.

 

Bei der Suche auf www.spd.de gibt es zur Zeit zwei Stellen:

 

Neue Impulse auf dem Arbeitsmarkt

 

"... soll ... ein bedarfsdeckendes Grundeinkommen, das jedem Mitglied der Gesellschaft zu Gute käme und den sozialen Zusammenhalt stärkt ernsthaft geprüft werden." Nürnberger Parteitag, 2001

 

Im vorwärts missachtet Andrea NAHLES Parteitagsbeschlüsse, polemisiert statt ernsthaft zu prüfen. In der print-Ausgabe immerhin keine Polemik.

 

Hier was der DGB bietet:

 

Nur für Kinder sinnvoll

 

Darüber lohnt es sich, einmal in Ruhe nachzudenken.

 

Die Diskussion dieser Forderung nach einem Grundeinkommen sollte verbreitert und vertieft werden. Nicht zuletzt mit Gewerkschaftern. Noch wird die Diskussion fast immer unsachlich mit dem Schlagwort von der "Schnapsidee" oder "Schwachsinn" einfach abgewürgt.

 

Zitate aus Wikipedia

 

"Arbeitslosigkeit ist keine Krankheit; aus diesem Grund gibt es kein "Heilverfahren" dagegen."

Robert Anton Wilson: Die RICH-Ökonomie, 1980

 

"Wir leben heute in einem Einkaufsparadies, das heißt, unsere Fähigkeit, Güter und Dienstleistungen hervorzubringen, ist größer als die Bedürfnisse der Menschen. […] Die Produktivität hat die Bedürfnisentwicklung längst überholt, wir haben gesättigte Märkte, und wir brauchen immer weniger Menschen, um dieses Übermaß an Gütern zu produzieren. Jetzt ist der Moment gekommen, in dem wir uns vom Zwang der Arbeit befreien können. […] Wenn aber die Menschen nicht mehr arbeiten müssen, weil Maschinen das zu einem immer größeren Teil erledigen - dann müssen wir sie eben mit Einkommen versorgen." Götz Werner: brand eins, März 2005

 

"Seit 15 Jahren diskutiert man verschiedene Modelle. Das radikalste stammt von dem französischen Denker André Gorz: Er spricht von einem "bedingungslosen Grundeinkommen" für alle Bürgerinnen und Bürger. Doch sein Ansatz erfordert harte Umverteilungsmaßnahmen, die in einer parlamentarischen Demokratie sehr schwer durchsetzbar wären." Peter Glotz: Brückenbauer Nr. 28, 11. Juli 2000

 

"Die Folge wäre, dass am Arbeitsmarkt der Kern aller Freiheit, nämlich die Freiheit Nein zu sagen, zur Geltung gebracht würde." Claus Offe

 

"Wir müssen […] überlegen, wie wir einen sozialen Fußboden einziehen, der klare und verbindliche Grundlagen schafft. Das müssen wir, weil wir kein Interesse daran haben können, dass sich das untere Drittel der Gesellschaft mit den restlichen zwei Dritteln in die Haare gerät. Der Fußboden heißt übrigens staatliches Grundeinkommen. Es dient dazu, dass der Gutverdienende und Kapitalist in Ruhe seine Arbeit machen kann." Thomas Straubhaar: brand eins

 

"De facto wäre das BGE nichts anderes als eine Lohnsubvention, die ein niedriges Lohnniveau absichert. Das BGE ist der konsequent zu Ende gedachte Kombilohn." Felix Klopotek: konkret 10. Oktober 2006

 

Wären wir von www.spdinfo.de eingebildet, würden wir nun behaupten: Kaum wird bei uns ein Thema zur Diskussion gestellt, dann nimmt es einige Tage später auch die Braunschweiger Zeitung endlich ins Blatt. Aber mal ährlich, so weit ist es leider noch nicht.

 

BZ vom 30.04.2007 berichtet überfälligst

 

Einkommen vom Staat für alle

 

"Wir waren noch nie so reich wie heute - trotzdem leisten wir uns Armut"

 

Übrigens: Dass auch zweifelsfreie Kapitalisten, ihre Partei FDP - in einer opportunistischen Version - und deren Vertreter in der Union das Bedingungslose Grundeinkommen diskutieren und fordern, erschreckt Demokraten erst Recht die Sozialisten unter ihnen nicht. Schließlich war nicht nur Friedrich ENGELS Kapitalist. Und: 1 x 1 bleibt eins, das gilt im Kapitalismus und im Sozialismus, selbstverständlich auch im Übergang. Eigentümer und Manager von Unternehmen sind Sozialisten, wenn sie ihre fünf Sinne beisammen haben. Zugegeben, dass ist noch zu selten der Fall.

 

Wären wir noch eingebildeter, würden wir behaupten, sowieso die Erfinder der und die Chefredaktion der tageszeitung zu sein. Machen wir aber nicht. Dafür:

 

taz-Dossier zum Grundeinkommen für jede(n): Arbeitsfrei und Geld dabei

 

 

Diskussion mit und unter den Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Dibbesdorf, Schapen und Volkmarode

 

 

Seite noch in Arbeit! Bald gibt es hier noch mehr Informationen!

 

Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Dibbesdorf, Schapen und Volkmarode bei Braunschweig

 

Vorsitzender Bernd TELM

Für www.spdinfo.de verantwortlich Ulrich WEGENER

Treffen nach Vereinbarung über Ort und Zeit

Berliner Heerstraße 36 a

38104 Braunschweig-Volkmarode

Telefon 05 31 / 2 36 13 40

Werktags 6.30 - 7.30 Uhr sicher persönlich erreichbar,

sonst immer mindestens Mailbox und schnellstmöglich Rückruf

Telefax 01 80 / 50 60 33 45 62 39

Info@Ulrich-Wegener.de

 

Fragen, Kritik und Meinungen sehr willkommen, einfach über Mail

erstellt am 22.03.2007

aktualisiert am 09.11.2010